Einige der bekanntesten Ausflugsziele werden nun doch erst im Juni 2021 ihre Pforten für Touristen öffnen. Dies gab Abactur bekannt, die zuständige Vereinigung für touristische Aktivitäten auf den Balearen. Eigentlich hätten die fraglichen Attraktionen bereits im Mai ihren Betrieb aufnehmen sollen. Dann allerdings entschied sich die britische Regierung dafür, ihren Bürgern Auslandsreisen bis zum 17. Mai zu verbieten. Mallorca, einer der Lieblingsorte der Engländer, war von diesem Bann besonders hart betroffen.

Diese Ausflugsziele sind beispielsweise betroffen

Gleich eine ganze Reihe von bekannten Touristenattraktionen steht unter der Verwaltung von Abactur. In Palma handelt es sich beispielsweise um das Aquarium. In Porto Cristo sind es die Tropfsteinhöhlen von Drach, die jetzt erst einen Monat später öffnen sollen. Auch der „Rote Blitz“-Soller-Zug, der Hidropark Alcudia, der Safari Zoo Mallorca und der Kadmandu Park sowie die Alphabia-Gärten stehen unter der Aufsicht der Vereinigung und sind entsprechend von der Verschiebung des Öffnungstermins betroffen. Erschwerend kommt hinzu, dass auch zahlreiche private Busunternehmen Teil von Abactur sind. Ein Großteil der Verbindungen zu den Ausflugszielen, die vor Juni geöffnet haben, sind deshalb ebenfalls lahmgelegt.

Vielleicht wird es noch später

Bemerkenswert ist zudem, dass der Juni von Abactur als „der früheste Termin“ für die Öffnung der Attraktionen bezeichnet wird. Möglicherweise wird es noch später. Entscheiden soll sich dies Mitte April. Dann möchte die britische Regierung entscheiden, ob der Bann der Auslandsreisen aufgehoben oder noch einmal verlängert wird. Selbst bei einer Aufhebung ist aber nicht sicher, ob die Ausflugsziele dann zwangsläufig wieder öffnen. Die Vereinigung möchte in einem solchen Fall erst die genauen Bedingungen abwarten, zu denen Touristen aus England wieder kommen dürfen. Vorstellbar wäre beispielsweise, dass nur vollgeimpfte Personen reisen dürfen. Die Zahl wäre damit erst einmal relativ klein. Es bleibt also abzuwarten, wann die Ausflugsziele tatsächlich wieder besucht werden können.